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Sex mit Ted Cruz!

von Lukas Bärfuss
EIN MONOLOG FÜR UND MIT MICHAEL NEUENSCHWANDER
Auftragswerk für das Schauspielhaus Zürich
Regie: Wojtek Klemm

**Wir freuen uns auf die Nachgespräche mit Elisabeth Bronfen (am 18. Juni) und Klaus Theweleit (am 25. Juni)!**

Es ist in der Politik keine Seltenheit, eine klare Haltung eher als modisches Accessoire zu betrachten. Denn fehlendes Rückgrat kann der Karriere helfen. Dabei so schamlos zu agieren, wie es gerade US-amerikanische Politiker tun, ist gleichwohl eine Besonderheit – die widerwillig fasziniert! 

2015/16. Im republikanischen Vorwahlkampf steht Ted Cruz an einer Tankstelle, ein Scheideweg der konservativen Werte. Ein Karrierist, der sich mitten im Abgesang des konservativen amerikanischen Mannes wiederfindet, den Ronald Reagan einst zur Welt brachte. Der Abschied ist laut, traurig, wütend, austeilend, er ist eine Warnung vor dem, was folgen wird. Hauptsache Ted bleibt sich treu! Oder?

Der Autor und Intellektuelle Lukas Bärfuss schreibt für seinen Freund und Schauspieler Michael Neuenschwander ein Solo über Wendehälse. Uraufgeführt am Schauspielhaus Zürich wird es von Regisseur Wojtek Klemm, der das Theater als politischen Ort begreift. Wojtek Klemm ist in Polen geboren, in Deutschland aufgewachsen und lebt in der Schweiz. 

Wer ist Ted Cruz?

Ted Cruz ist seit 2013 Senator für Texas. Zu internationaler Bekanntheit gelangte er 2016 als Präsidentschaftskandidat bei den amerikanischen Vorwahlen. Nach seiner Niederlage gegen Donald Trump verweigerte er zunächst die Unterstützung für Trump und rief beim Parteitag dazu auf, «nach dem Gewissen» (und damit implizit-explizit nicht Trump) zu wählen. Später wurde er jedoch einer seiner Verbündeten und stellte sich 2020 an dessen Seite, um die Wahl von Joe Biden anzufechten. Cruz vertritt rechtskonservative Positionen, beeinflusst durch seine religiösen Überzeugungen: Er leugnet den Klimawandel, befürwortet eine harte Abschiebepolitik, setzt sich für Steuersenkungen für Reiche ein und unterstützt die «Pro-Life»-Bewegung.

Termine

Mi
18.6.25
Zum vorletzten Mal

19.30 Einführung im Foyer
Im Anschluss an die Vorstellung Nachgespräch mit Elisabeth Bronfen, Ensemblemitglied Michael Neuenschwander

Mi
25.6.25
Zum letzten Mal

19.30 Einführung im Foyer
Nachgespräch mit Klaus Theweleit, Ensemblemitglied Michael Neuenschwander und Regisseur Wojtek Klemm

Besetzung und Team

Mit
Michael
Neuenschwander
Inszenierung
Wojtek Klemm
Bühnenbild
Kostümbild
Dramaturgie
Dramaturgische Beratung
Regieassistenz
Inspizienz
Aleksandar Sascha Dinevski
Soufflage
Rita von Horváth
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Audioeinführung

Einführung: Eliza Girod

Galerie

© Toni Suter

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Trailer

Kurzinterview mit Lukas Bärfuss

Presse

«Der Schweizer Schauspieler verleiht der Rolle viel Witz und Vitalität.»

Ueli Bernays, NZZ, 19.05.2025

«Regisseur Wojtek Klemm stellt den öffentlichen gegen den privaten Körper des Politikers, er zeigt das Aufputschen, aber auch das Kräftezehren, die Gier, die Panik, das Ringen um Fassung [...]»

Andreas Klaeui, Nachtkritik, 19.05.2025

«Man folgt Michael Neuenschwanders beherztem Solo meist amüsiert über die achtzig Minuten.»

Ueli Bernays, NZZ, 19.05.2025

«Michael Neuenschwander geht in die Extreme, kostet den Monolog richtig aus, das ist ausgesprochen faszinierend zum Anschauen.»

Andreas Klaeui, SRF1, 19.05.2025

«Der Tiefpunkt seiner Karriere wird zu einem szenischen Höhepunkt des Stücks.»

Ueli Bernays, NZZ, 19.05.2025

«Lukas Bärfuss macht es sich nicht leicht. [...] Er glaubt ihm. Er billigt ihm empfundene Werte zu, eine Aufrichtigkeit [...]»

Andreas Klaeui, Nachtkritik, 19.05.2025

«Mit Verve intoniert Michael Neuenschwander eine Mundart-Coverversion des Abba-Klassikers ‹The Winner Takes It All›.»

Ueli Bernays, NZZ, 19.05.2025

«Eine kluge Pointe gelingt Lukas Bärfuss dafür am Ende des Stücks […]»

Ueli Bernays, NZZ, 19.05.2025

«Michael Neuenschwander stellt […] einen vulgär-sportlichen Chauvinismus, der erschütternd genau den hemdsärmeligen Kasernenton trifft [...]»

Andreas Klaeui, Nachtkritik, 18.05.2025

«Michael Neuenschwander verleiht der Rolle des Präsidentschaftskandidaten Ted Cruz Witz und Vitalität.»

Ueli Bernays, NZZ, 19.05.2025

«Im Augenblick der Niederlage, als er mit seinem Weltbild allein und verloren bleibt, hat er einen eindringlichen, berührenden Moment der rhetorischen Authentizität.»

Andreas Klaeui, Nachtkritik, 19.05.2025
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